Die einen können es kaum erwarten, dass endlich die ersten heimischen heurigen und damit jungen Erdäpfel angeboten werden.
Die anderen decken sich noch rasch mit den vorjährigen Knollen ein, um so lang wie möglich nicht auf die jungen zugreifen zu müssen.
Aber warum eigentlich? Ist das reine Geschmacksache?
Heurige Erdäpfel haben einen großen Vorteil, denn sie haben eine so dünne Schale, dass man sie gar nicht schälen muss. Sie enthalten mehr Wasser und sind deshalb kalorienärmer und daher besser für jene, die nach der perfekten Sommerfigur streben.
Will man lieber Knödel, Püree oder Salat machen, zeigen die Erdäpfel vom alten Jahr ihre Stärke.
Allgemein versorgen aber alle Erdäpfel unseren Körper mit reichlich Mineral- und Ballaststoffen sowie Vitamin C für unsere Abwehrkräfte und Vitamin K für die Wundheilung. Durch den hohen Kaliumgehalt wirken sie außerdem entwässernd und blutdrucksenkend.
Heurige Erdäpfel gibt es ab Freitag, 29. Juni, im Bioladen!
Und weil sie uns so gut schmecken, hier gleich nochmal das Rezept für Rosmarinerdäpfel – zubereitet entweder am Grill oder im Backrohr.
Zunächst die Erdäpfel halbieren und fein gefächert einschneiden (nicht durchschneiden). Auf ein Gusseisengeschirr (oder auch in eine Keramiktasse) legen, salzen, pfeffern und je 1-2 Rosmarinzweigerln hineinstecken. Etwas mit Rapsöl beträufeln und auf den Griller damit.
Am Grill oder im Backrohr: indirekt bei ca. 180 Grad, ca. 40 Minuten.
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